Spülbohrung Inertstoffdeponie Limsenegg
Im Zuge der Erweiterung der Inertstoffdeponie Limsenegg in Ruggell kann das anfallende Deponiewasser (Grundwasser und Sickerwasser) nicht mehr über die bestehenden Leitungen abgeführt werden und es mussten neue Leitungen verlegt werden. Der einzig mögliche Leitungsverlauf führt durch einen Felsvorsprung, an welchem ein grosser Steinbrecher montiert ist, welcher nicht umplatziert werden kann. Deshalb müssen die beiden HDPE Rohre DN250 auf einer Länge von je 14m mittels Felsbohrung durch diesen Vorsprung verlegt werden. Die Herausforderung hierbei war, dass es sich um Freispiegelleitungen handelt und die eine Leitung legdiglich 0.5% Gefälle aufweist, die andere 1.65%. Der Fels aber ist sehr inhomogen und unterschiedlich geschichtet. Es wurde ein Leerrohr von der Bohrmaschine bis zum Fels eingelegt, um beim Startpunkt die richtige Höhe und richtige Neigung garantieren zu können. Zusätzlich zu den beiden Rohren mussten noch insgesamt 4 Kabelschutzrohre DN50 mit eingezogen werden.
Hauptleistungen und Hauptmengen
Bohrgerät: Rockdrill MT18, Bohrlänge: 2 x 14m, Durchmesser Bohrung: 400mm, Produktrohr: HDPE DN250, Bodenbeschaffenheit: Fels, inhomogen.
Herausforderungen
Bohrgenauigkeit, geklüfteten und geschichteten Fels.
Ruggell FL
Jahr
2020
Bauzeit
2 Wochen
Abteilungsleiter
Werner Marty sen.
Bauherr
Gemeinde Ruggell
Poststrasse 1
9494 Ruggell
Ingenieur
Hanno Konrad Anstalt
Im Rietle 13
9494 Schaan
Bauleitung
Hanno Konrad Anstalt
Im Rietle 13
9494 Schaan