Einblicke
Aus dem Leben eines MARTY-Urgesteins
Im Jahr 1982 begann Christian Eggenberger bei MARTY als Saisonarbeiter. Mit ihm und Seniorchef Werner Marty zählte das Unternehmen damals gerade einmal fünf Mitarbeiter. Heute, mehr als vier Jahrzehnte später, ist «der Chrigel» selbst im FAR-Ruhestand noch immer ab und zu während der Sommermonate auf Baustellen tätig. Wir haben ihn an einem dieser Arbeitstage begleiten dürfen.
Leitungsbau am Limit
Ein Gelände mit 45 Grad Gefälle und nur wenige Monate Zeit: nicht so einfache Rahmenbedingungen für die dringend notwendige Erneuerung einer Druckleitung des Elektrizitäts- u. Wasserwerks (EW) Mels, welche die Sarganserländer Gemeinde sowohl mit Trinkwasser als auch Strom versorgt. Dank professioneller Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen konnten die dafür nötigen Arbeiten wie geplant im September 2023 erfolgreich abgeschlossen werden. Eine Zusammenfassung eines bemerkenswerten Projekts.
Hausbau mit putzmunterer Hilfstruppe
Im Herbst 2022 erfolgte der Spatenstich für den Erweiterungsbau des Lukashauses in Grabs. Im Sommer 2023 werden dort die Arbeiten für den Rohbau abgeschlossen sein. Dann wird das MARTY-Team vor Ort nicht nur auf ein weiteres erfolgreiches Bauprojekt zurückblicken, sondern auch auf einzigartige Stunden, an denen ihnen fröhliche und vollmotivierte Lukashaus-Bewohner tatkräftig zur Seite standen.
Gletscherwasser als Lebensader
Visperterminen im Kanton Wallis ist den meisten für seine hochgelegenen Rebberge und seinen Weisswein Heida bekannt. Für MARTY ging es rund um das Westschweizer Bergdorf allerdings um eine deutlich nüchternere Aufgabe: die dringend notwendige Sanierung der Wässerwasserleitung, die dort für Landwirtschaft und Löschwasser unverzichtbar ist.
Der Strom unter der Rhone
Zur Netzerweiterung des Westschweizer Energieversorgungsunternehmens Romande Energie war es notwendig, neue Leitungen unter einem bestehenden Werksgelände, unter Bahngleisen und unter der Rhone zu verlegen. Für drei besonders heikle Bauabschnitte holte man sich Hilfe von den MARTY-Spülbohrungsexperten.
Baudaten auf Fingerdruck
Die digitale Zukunft hat auch in der Baubranche längst begonnen. Das Zauberwort heisst BIM. Die drei Buchstaben stehen für «Building Information Modeling» und beschreiben eine ausgefeilte Software, mit der auf alle baurelevanten Daten zurückgegriffen werden kann. – Seit Anfang 2023 arbeitet MARTY als Pilotkunde eng mit HILTI zusammen, um die neueste BIM-Software-Detailversion des liechtensteinischen Weltkonzerns praxisnah zu erproben. Wir haben die beiden Projektpartner dabei besucht.
Mit Hochdruck am Leitungsbau
Wenn in Wartau quer durch Wohngebiete, an stark befahrenen Strassen und entlang von Bahngleisen insgesamt 11 Kilometer Leitungen verlegt werden, hat dies ein Ziel: das gesamte Abwasser der Vieldörfergemeinde in die neu um- und ausgebaute ARA Sargans zu transportieren, wo es mit modernster Technik gereinigt werden kann. – Für die Marty-Bautrupps eine Aufgabe zwischen Pressbohrung und Panzersperren.
Pumpwerk in Massarbeit
Ein hoher Grundwasserspiegel, bereits bestehende Gebäude sowie nur wenig Platz zum Arbeiten sorgen bei der Errichtung des Pumpwerks Seidenbaum für erschwerte Rahmenbedingungen. Ein erfahrener Marty-Bautrupp hat sich diesen Herausforderungen gestellt und sich dabei über die Schulter blicken lassen.
Mit allen Wassern gewaschen
Wenn eine Abwasserreinigungsanlage für gleich vier Schweizer Gemeinden komplett um- und ausgebaut werden soll und parallel dazu der reibungslose Weiterbetrieb garantiert sein muss, braucht es absolut erfahrene Hoch- und Leitungsbau-Experten. Ein Lokalaugenschein in der ARA Sargans.
Präzisionsarbeit unter der Erde
Nach erfolgreicher Pressbohrung durch schwierige Geologie wartet auf dem Gelände des St.Galler Kantonsspitals die nächste Aufgabe für das Marty-Team: der millimetergenaue Einzug der Abwasserrohre mit Hilfe von Gleitkufen und Seilwinden. E-Muffen-Schweissen in einer engen, feuchten und 11 Meter tiefen Baugrube inklusive.
Operation «Kantonsspital St.Gallen»
Die Aufgabe gleicht einem Eingriff am offenen Herzen: In einer engen, 11 Meter tiefen Baugrube inmitten der pulsierenden Ostschweizer Metropole soll eine über 6 Tonnen schwere Pressbohranlage Abwasserkanäle unterhalb bereits bestehender Leitungen bohren. – Marty, übernehmen Sie!
Wasser marsch!
Was nach intensiver Planungsphase im Frühjahr 2021 mit dem Spatenstich am Hüttikerberg begann, findet im Sommer 2022 im Furttal seine Vollendung: die gesicherte Wasserversorgung der dortigen landwirtschaftlichen Anbauflächen. Gemüsebauer Urs Amacher hat uns an einem heissen Julimorgen auf seine Felder mitgenommen.
Bohrung im Eilzugstempo
Nur noch wenige Bauabschnitte und die Wasserversorgung für die Anbauflächen von rund 25 Gemüsebauern im Furttal ist langfristig gesichert. Wir waren dabei, als bei kaltnassem Frühlingswetter eine Rohrleitung dafür unter einer SBB-Trasse verlegt worden ist.
Über Rebstock und Stein
Ein Bauabschnitt im Furttalprojekt hat es nicht nur landschaftlich in sich: der idyllisch über der Limmat und dem dortigen Pumpwerk gelegene Weingarten. Enge, für schwere Gerätschaft nicht befahrbare Wege und steiles Gelände erfordern dort neben Fingerspitzengefühl vor allem kreative Lösungsansätze beim Leitungsbau.
Nah am Wasser gebaut
Sie ist 36 km lang und in der Region seit jeher als Lebens- und Erholungsraum unverzichtbar: die Limmat. Ab 2022 kommt für den Fluss auf Höhe Oetwil noch eine weitere bedeutsame Funktion hinzu. Er sichert mit seinem Wasser langfristig den Gemüseanbau im Furttal. Wie dies unter höchsten Umweltauflagen machbar ist, zeigt ein Besuch vor Ort.
Arbeit, die zusammenschweisst
Das Furttalprojekt hat viele Herausforderungen. Eine davon ist das eigentliche Herzstück: die fast 13 km lange Leitung, die in Zukunft die landwirtschaftlichen Flächen mit Wasser versorgen soll. – Ein Besuch bei den MARTY-Schweissertrupps, die wesentlich dazu beitragen, dass dies auch reibungslos funktionieren wird.
Fräsen im Feld
Neben steilem Gelände, Waldgebieten und Strassen- und Bachquerungen verläuft die geplante Wasserleitung grossteils durch landwirtschaftliche, ebene Flächen. Und damit durch jene Abschnitte, in denen zügig Meter gemacht werden können.
Fingerspitzengefühl im Wald
Eine lange Regenphase hat für einige Wochen einen besonders herausfordernden Bauabschnitt bisher unmöglich gemacht. An einem sonnigen Frühsommermorgen ist es endlich soweit: Die steilste und letzte Waldgrabung wird in Angriff genommen.
Mit spülerischer Leichtigkeit
Bei einem fast 13 Kilometer langen Leitungsbau ist das Queren von Strassen, bebautem Gebiet und auch Gewässern unvermeidbar. Aber wo früher langwierige Sperren und Aufbohrungen notwendig waren, greift MARTY heute auf moderne, ausgefeilte Technik zurück: auf horizontale Spülbohrungen.
Baggern am Berg
Der Startschuss ist gefallen und am Hüttikerberg beginnen die Arbeiten am Hochspeicher für das Furttal-Projekt. Bühne frei für das Einrichten der Baustelle samt Wohncontainer, die Baggerarbeiten und das Verlegen der ersten Leitungen.
Spatenstich mit Specht
Kaum hatte der Winter seine langen Krallen eingefahren, fuhr MARTY seine Baumaschinen aus. Im März erfolgte endlich der Spatenstich für den ersten Abschnitt des Furttal-Projektes: die Errichtung des Hochspeichers am Hüttikerberg oberhalb der Limmat.
«Als Totalunternehmer sind wir auf vielen Ebenen gefordert»
Ein Bauprojekt der MARTY Gruppe sticht 2021 besonders ins Auge: Von der Limmat weg werden neben Errichtung von Wasserfassung, Pumpwerk und Hochspeicher insgesamt fast 13 Kilometer Wasserleitungen verlegt. Quer durch dichten Wald, steile Weingärten, bebaute Gebiete, Flussläufe, SBB-Trassen und sogar einen archäologischen Fundort. Projektleiter Philipp Heeb gibt im folgenden Interview Einblicke in das Projekt.